Ombudsstelle
Christian Schulz
Die Fahrlehrer Ombudsstelle ist eine wichtige Einrichtung, die zwischen Fahrschüler:innen und Fahrschulen bzw. Fahrlehrer:innen vermittelt. Sie ist eine unabhängige Stelle, die sich für die Rechte und Interessen von Fahrschüler:innen und Fahrlehrer:innen einsetzt und bei Konflikten zwischen beiden Parteien vermittelt.
Die Fahrlehrer Ombudsstelle ist somit ein wichtiger Partner, der bei Konflikten und Problemen vermittelt und für eine faire Lösung sorgt. Wenn du als Fahrschüler:in oder Fahrlehrer:in Probleme hast, zögere nicht, dich an die Ombudsstelle zu wenden. Sie wird dir helfen, eine Lösung zu finden, die für alle Beteiligten zufriedenstellend ist.
Diese Fahrlehrer Ombudsstelle wird durch den ZFV getragen und ist einzigartig.
Der neue Ombudsmann Christian Schulz, wirkt ab der GV 2024 als neuen Ombudsmann.
Das Interview mit Jürg, steht aber noch immer auf der Page, da Christian dieses Amt eben erst übernommen hat.
Das Interview zeigt schliesslich einiges über die jahrelange Erfahrung in diesem Job.
Wir haben Jürg zum Interview gebeten:
Für wen bist du als Fahrlehrerombudsmann tätig?
Die meisten Anfragen kommen von Fahrschüler:innen und einige wenige von Fahrlehrer:innen. Die Anfragen sind verbandsunabhängig.
Ab wann soll man sich mit dir in Verbindung setzen?
Wenn Fahrschüler:in oder Fahrlehrer:in untereinander Probleme haben, die sie nicht alleine lösen können, sollen sie sich bei mir melden.
Wie steht es mit der Neutralität?
Ohne Neutralität geht es nicht. Dazu gehört auch das Anhören beider Parteien.
Gibt es bei dir ein Berufsgeheimnis?
Ja, auf jeden Fall. Es können durchaus sehr persönliche Schwierigkeiten und Probleme in einem zu behandelndem Fall auftreten. Diskretion ist immer zugesichert. In einigen Fällen wende ich mich für rechtliche Absicherung an unseren Sekretär oder unseren Präsidenten.
Gegenüber wem musst du Rechenschaft über deine Tätigkeit abgeben?
Ich muss mich selber nicht rechtfertigen. Ich schlichte zwischen den zerstrittenen Parteien und versuche dies mit gesundem Menschenverstand und dank meiner langjährigen Erfahrung. Informationen (ohne Namen zu nennen) gibt es jeweils im Jahresbericht des Präsidenten zur Generalversammlung.
Von wem wirst du in erster Linie kontaktiert?
Zu 90 Prozent von Fahrschüler:innen.
Wie reagierst du darauf?
Ich verurteile nicht, ich kläre auf. Es gibt kein Rezept oder eine Checkliste. Jeder Fall muss einzeln beurteilt werden. Meist ist dann die Einsicht da.